IMPULS

Christen leben zwischen Himmel und Erde

Christen leben in einer Zeit zwischen Himmel und Erde. Sie erwarten den Himmel – die von Gott verheißene neue, friedliche Welt – und leben doch auf der Erde mit Krieg, Seuchen und anderen Missständen. In dieser Zeit haben sie den Auftrag, als Zeugen von Jesus Christus die christliche Botschaft bis an die Enden der Erde zu tragen. Dazu rief der Pastor der Spanischsprachigen Christlichen Gemeinde in Wetzlar, Vlady Alejo, bei einem Freiluftgottesdienst an Christi Himmelfahrt auf.

Am 26. Mai hatten sich rund 40 Mitglieder und Freunde aus dem Gebiet Ehringshausen der Evangelischen Gesellschaft für Deutschland (EGfD) auf dem Grillplatz in Niederlemp versammelt. Zu dem Gebiet gehören Gemeinschaften und Gemeinden in Aßlar, Ehringshausen und Niederlemp. Wie der gebürtige Kubaner Alejo ausführte, sehnen sich die Menschen nach einen Ende etwa von Krieg, Corona-Pandemie und Affenpocken. Viele fragten: „Herr, wie lange noch?“ Doch Gott habe die Welt unter seiner Kontrolle; alles passe in seinen Plan. Für Christen gelte es vorrangig, ihre Beziehung zu Gott frisch und lebendig zu halten. Nur so könnten sie glaubwürdige Zeugen des Evangeliums sein. Durch den Gottesdienst führte Matthew Mayadenu. Der gebürtige Nigerianer gehört zu den ehrenamtlichen Leitern der Evangelischen Freien Gemeinde Aßlar. Beruflich engagiert er sich für die Integration ausländischer Mitbürger im Lahn-Dill-Kreis. Er zeigte sich dankbar dafür, dass sich Menschen unter anderem für die Geflüchteten aus der Ukraine einsetzen.


Pastor Vlady Alejo


Pastor Vlady Alejo und Moderator Matthew Mayadenu