IMPULS

Eine Welt im Sturm

Die Taliban erobern Afghanistan zurück, in Haiti erschüttert ein schweres Erdbeben das Land, in Südeuropa lodern große Brände, die Schäden der Flutkatastrophe in Teilen Deutschlands sind noch lange nicht behoben, und zu allem Überfluss steigt die Zahl der mit Corona infizierten Menschen in unserem Land. Eine Katastrophe jagt scheinbar die nächste. Die Welt kommt nicht mehr zur Ruhe.

Vor einigen Jahren hätte man sich vielleicht noch mit Sätzen wie: „Das gab es schon immer! Durch die Medien bekommen wir es nur schneller mit!“, beruhigen können. Aber dieses Argument verpufft heute.

Ich sehe in diesem Geschehen eine Warnung Gottes! Gott ruft den Menschen auf, sich zu besinnen und ihm zuzuwenden. In Katastrophenzeiten waren Kirchen und Gemeinden in der Vergangenheit immer voll. Heute ist das nicht mehr so.

Schon seinem Volk Israel ruft Gott in der Vergangenheit zu, was auch für uns Bedeutung hat: Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, aller Welt Enden; denn ich bin Gott, und sonst keiner mehr. (Jesaja 45,22)

Niemand außer Gott kann uns in den sich vermehrenden Herausforderungen dieser Welt Halt, Schutz, Geborgenheit und Frieden schenken. Es ist höchste Zeit, dass wir innehalten und uns neu Gott und seinem Wort zuwenden. Wir sollten nicht damit zögern!

Pastor Christoph Meys

Foto: Shutterstock